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Oder: Bananen mit Koks – heute für 2,49 €

Es ist Freitag, die Woche ist fast vorbei – Zeit, die Ereignisse der vergangenen Tage noch einmal Revue passieren zu lassen.
Wer gerne beim Discounter einkauft, konnte sich diese Woche bei Aldi über ein ganz besonderes Angebot freuen. Denn da gibt’s jetzt Koks. In vier Berliner Filialen wurden Anfang der Woche 140 Kilogramm Kokain gefunden – in Bananenkisten. Die Ware im Wert von ca. sechs Millionen Euro wurde wohl ganz zufällig von den Mitarbeitern entdeckt; bei der Kriminalpolizei geht man von einem „logistischen Fehler“ der Täter aus. Gut, gerade jetzt nach dem Weihnachtsgeschäft, da ist der ein oder andere Lieferant ja auch schon mal etwas erschöpft, der Empfänger möglicherweise auch nicht mehr ganz taufrisch, da können 140 Kilo Koks schon mal in ner Aldifiliale landen, statt bei der örtlichen Mafia.
Weniger kriminell dafür aber umso mysteriöser ging es am späten Montag über dem Bremer Flughafen zu. Der Grund war ein unbekanntes Flugobjekt, das kurzzeitig auf dem Radar der Flugsicherung erschien. Während einige Flüge umgeleitet wurden – schließlich wollte man möglichst eine Kollision oder Ähnliches mit dem Ufo vermeiden – machte sich ein Polizeihubschrauber auf die Suche. Und fand lediglich etwas Hubschrauberähnliches, das aber kurze Zeit später wieder verschwand. Auch zwei andere Beamte sahen das Objekt und beschrieben außerdem Scheinwerfer und Landelichter. Na, ob Aliens sich wirklich an das vorgeschriebene Beleuchtungssystem halten würden? Wie auch immer, das Rästel ist nach wie vor ungelöst. Blöd nur für die Außerirdischen: Bei der Aktion handelt es sich um einen gefährlichen Eingriff in den Luftfahrtverkehr und könnte strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.
Wir blicken kurz nach Rom. Papst Franziskus hat in dieser Woche mal wieder bewiesen, dass er einer von der ganz spontanen Sorte ist. Bereits am Neujahrstag wollte er zum neuen Jahr einer Gruppe Nonnen in einem spanischen Orden alles Gute wünschen, als aber niemand ans Telefon ging, sprach der heilige Vater kurzer Hand auf den Anrufbeantworter. Am Mittwoch dann nahm er mal eben einen Anhalter mit. Natürlich nicht auf offener Straße, dafür aber während einer Rundfahrt über den Petersplatz. Während er der Menge winkte, entdeckte er einen befreundeten Priester und lud ihn mal eben ein, ein kleines Ründchen mit ihm im Papamobil zu drehen. Besagter Priester ließ sich das natürlich nicht zwei Mal sagen und hopste ins Gefährt. Natürlich hatte jemand eine Kamera zur Hand und wer das beglückte Gesicht dieses Mannes gesehen hat, weiß, dass er diesen Tag wohl nicht mehr vergessen wird.

 

Unvergesslich könnte wohl auch die Fußball-WM 2022 in Katar werden. Mitte der Woche verkündete nämlich Fifa-Generalsekretär Valcke, dass das Turnier nicht im Sommer, sondern im Winter ausgetragen wird. Nur wenig später bekräftigte Vizepräsident Boyce, dass die WM wie gewohnt im Sommer stattfindet. Aha. Das sorgt natürlich für Klarheit bei allen Beteiligten. Dass es halt recht heiß ist im Sommer in Katar, dürfte allen klar sein, aber hat schon mal jemand drüber nachgedacht, was eine WM im Winter für die heimischen Fans bedeuten würde? Szenario a: Wir hocken bei Schnee und Eis und Glühwein schlotternd vor der Leinwand. Szenario b: Dank des vorangeschrittenen Klimawandels ist es auch im Dezember noch Hochsommer und wir schauen mit Nikolausmütze auf dem Kopf und lediglich einer Badehose bekleidet die WM vor der Stammkneipe im Freien. Einen Vorgeschmack auf den Sommer im Winter haben wir ja jetzt gerade. Es ist so warm, dass die ersten schon Heuschnupfen haben. Aber der Winter kommt ja jetzt angeblich nächste Woche, nur für die, die sich gerade beschweren, dass das ja wohl kein Winter ist, können die dann wieder ausführlich drüber meckern, dass es ja viel zu kalt ist für diese Jahreszeit…
Naja…Neue Woche, neues Glück!

Länge: 3´20; Sprecher: Iris Mohr

 

 

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