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Christopher Jordan Dorner (Bild einer Überwachungskamera) gilt als extrem gefährlich. Der Ex-Polizist soll drei Menschen getötet haben. Seit vier Tagen läuft eine groß angelegte Fahndung, die sich inzwischen auf das Skigebiet „Big Bär“ etwa 100 Kilometer von Los Angeles entfernt konzentriert. Das Wetter im Fahndungsraum ist extrem schlecht. Es hat...
Veröffentlicht: 13:16, 11. Feb. 2013 (CET)
Big Bear See in den San Bernardino Bergen

Big Bear City (Land), 11.02.2013 – Christopher Jordan Dorner (Bild einer Überwachungskamera) gilt als extrem gefährlich. Der Ex-Polizist soll drei Menschen getötet haben. Seit vier Tagen läuft eine groß angelegte Fahndung, die sich inzwischen auf das Skigebiet „Big Bär“ etwa 100 Kilometer von Los Angeles entfernt konzentriert.

Das Wetter im Fahndungsraum ist extrem schlecht. Es hat 15 Grad minus, ein schneidender Wind weht und es ist viel Schnee gefallen. Der Flüchtige wird in den Wäldern von „Big Bär“ vermutet, am Donnerstag war der ausgebrannte Pick-up-Truck des mutmaßlichen Mörders mit einer gebrochenen Achse in dem Gebiet entdeckt worden. Nach einer Wetterbesserung setzt die Polizei bei der Suche auf Hubschrauber, die mit Wärmebildkameras ausgestattet sind. Mehr als 100 Polizeibeamte sind an der Menschenjagd beteiligt. Dorner soll schwer bewaffnet sein, er soll ein Sturmgewehr und Boden-Luftraketen mit sich führen.

Der 33-Jährige Dorner soll nahe Los Angeles die Tochter eines pensionierten Polizisten und deren Lebenspartner getötet haben. Den im Ruhestand befindlichen Polizisten macht Dorner für seine Entlassung mitverantwortlich. Neben diesen Morden wird ihm die Tötung eines Polizisten vorgeworfen, zwei weitere soll er verletzt haben. Auf seine Ergreifung ist ein Kopfgeld von einer Million Dollar (knapp 750.000 Euro) ausgesetzt. Der Bürgermeister von Los Angeles Antonio Villaraigosa: „Wir werden diesen Terror, der uns den Frieden raubt, nicht tolerieren.“ und „wir können nicht tolerieren, dass dieser Mörder in Freiheit ist.“ Dorner veröffentlichte auf seiner Facebookseite ein Manifest, darin äußert er sich zu seinem Motiv. Im Jahr 2008 war er aus dem Polizeidienst entlassen worden. Er hatte sich über einen Polizisten beschwert und ihn beschuldigt auf einen geisteskranken Straftäter eingetreten zu haben. Ein Disziplinarauschschuss warf ihm vor den Kollegen falsch verdächtigt zu haben, was zu seiner Entlassung aus dem Dienst führte. Das Verfahren wird derzeit neu untersucht.

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