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Am Dienstag ist der venezolanische Präsident Hugo Chávez an den Folgen seines Krebsleidens gestorben. Bevor der Vizepräsident des Landes, Nicolás Maduro, die Nachricht bekannt gab, wurden alle Fernsehstationen und Radiosender zusammengeschaltet. Die Regierung des südamerikanischen Landes ordnete eine siebentägige Staatstrauer an; der „Commandante”...
Veröffentlicht: 03:44, 7. Mär. 2013 (CET)
Hugo Chávez, 2008

Caracas (Venezuela), 07.03.2013 – Am Dienstag ist der venezolanische Präsident Hugo Chávez an den Folgen seines Krebsleidens gestorben. Bevor der Vizepräsident des Landes, Nicolás Maduro, die Nachricht bekannt gab, wurden alle Fernsehstationen und Radiosender zusammengeschaltet.

Die Regierung des südamerikanischen Landes ordnete eine siebentägige Staatstrauer an; der „Commandante” soll am Freitag beigesetzt werden. In einem Monat wird voraussichtlich ein neuer Präsident gewählt. Als heißer Kandidat gilt Nicolás Maduro, den Chávez noch zu Lebzeiten als Nachfolger vorgesehen hatte.

Auch der Anführer der Opposition, Henrique Capriles Radonski, sprach den Angehörigen sein Beileid aus. Er rief die Bevölkerung zudem zur Einheit auf. „In einer solch schwierigen Zeit müssen wir unsere tiefe Liebe und den Respekt für unser Land zeigen”, so der Politiker.

Vor dem Krankenhaus, in dem Chávez behandelt wurde, versammelten sich seine Anhänger und trauerten. Vielerorts wurden Aktionen veranstaltet, bei denen um den „Christus der Armen in Südamerika” getrauert wurde.

Es gab schon lange Spekulationen um den Gesundheitszustand des 58-Jährigen, der innerhalb der letzten eineinhalb Jahre bereits viermal wegen einer Krebserkrankung operiert wurde.

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