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Oder: von Kronjuwelen und anderen Kostbarkeiten
Es ist Freitag, die Woche ist fast vorbei – Zeit, die Ereignisse der vergangenen Tage noch einmal Revue passieren zu lassen.
Ja was ist denn da in England los? Die diesjährigen olympischen Spiele sind längst Geschichte, aber London kommt einfach nicht raus aus den Schlagzeilen. Schuld ist – wieder einmal – Prinz Harry, das enfant terrible des britischen Königshauses. Der kleine Prinz hat nämlich in Las Vegas blank gezogen und der halben Welt seine Kronjuwelen gezeigt. Nicht einfach so – nein, das wäre ja viel zu primitiv –nein, es war schon beim Sport. Irgendwie. Genauer gesagt beim Strip-Billard. Das mit dem Kö und den Kugeln hat er wohl falsch verstanden.
Wesentlich appetitlicher ist da der Kissenger, ein Gerät mit dem man Fernknutschen kann. Erfunden hat’s ein Wissenschaftler aus – Sie ahnen es schon – Asien natürlich, genauer gesagt aus Singapur. Und so funktionierts: Sie pressen ihren Mund auf so eine Knutschkugel, Sensoren nehmen die Bewegungen der Lippen auf , leiten sie an ein zweites Gerät weiter, das sich natürlich bestenfalls bei demjenigen befinden sollte, für den der Kuss bestimmt ist. Dieser Empfänger presst dann wiederum seine Lippen auf seinen Kissenger und fühlt dann den Kuss, den der Absender zuhause losgeschickt hat. Und weil das Gerät spezielle Silikon-Lippen hat, soll sich das alles total echt anfühlen. Jo, dass nachgebaute Körperteile aus Silikon total echt aussehen, davon können wir uns ja regelmäßig im Fernsehen und auf Seite 1 großer Boulevardzeitungen überzeugen….
Nicht überzeugt hat die Einschaltquote der neuen Pop-Stars-Staffel. Dabei sollte doch alles anders, besser, toller werden. Dafür hat der Sender extra die Jury hochkarätig mit Castingprominenz besetzt, mit der – na, Sie wissen schon – und dem, hach – jetzt komm ich nicht auf den Namen – egal, also es gab ein neues Punktesystem, die trällernden Möchtegern-Sternchen wurden sogar nach Ibiza verschleppt – aber: oh, Wunder, oh Wunder: obwohl die Kandidaten im heißen Sand und in knapper Bademode vor dem tanzenden Drill-Instructor Detlef D! Soost und seinen Mannen performten durften, konnten die nicht automatisch bessersingen. Also, was ist das Ende vom Lied: Die Staffel wird verkürzt, ab September ist dann Sendepause.
Bevor Sie Ihrer großen Freude darüber ungestüm Ausdruck verleihen, habe ich auch noch einen Dämpfer für Sie. Sicherlich haben Sie mitbekommen, dass ein Juwel der gepflegten Fernseh-Unterhaltung kürzlich den Todesstoß bekommen hat: Waldis Club. Ja, vielleicht sind Ihre Tränen mittlerweile wieder getrocknet, aber Sie können gleich wieder zum Taschentuch greifen. Denn die ARD fährt bei der Nachfolge schweres Geschütz auf. Gleich drei Herren sollen in Waldis Fußstapfen treten und nach Fußball-Länderspielen eine wie es beim Sender heißt „unterhaltsame Nachbetrachtung“ mit Gästen führen. Und – tatatata – die drei Musketiere der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalt sind Delling, Beckmann und Opdenhövel! Ob’s klappt – schaun mer mal, dann sehn mer scho. Die Messlatte hängt ja ziemlich tief – von daher…
Und der Waldi, was macht der jetzt, werden Sie sich fragen? Tja, vielleicht kann er ja an seinen Erfolg als Werbeikone für eine große Brauerei anknüpfen. Denn – auch diese Nachricht hat Deutschland in den letzten Tagen bewegt: ein 25jähriger Münchner hat das Bier-Eis erfunden. Mit immerhin 2,6 Prozent Alkohol. Wem das zuviel ist: alternativ gibt’s auch Weißwursteis mit süßem Senf… Auf geht’s Waldi..
Neue Woche, neues Glück!

Länge: 3‘32;
Sprecher: Ariane Schmidt-Böckeler
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